Band 2: Die Wächter der Meere

Band 2: Die Wächter der Meere


Die Geschichte beginnt auf der Elektroschrottdeponie Agbogbloshie in Ghana, wo ein Team unter der Führung von Makeye Tembo nach den Zwilligen Adam und Berry Didier sucht. Ihr Pate, der zwielichtige Akim Rennes, hat sie wegen ihrer latenten Wanyamas an die Claws verkauft. Die Wächter Afrikas wollen die Entführung verhindern und inmitten von giftigen Dämpfen und Bergen aus Schrott entbrennt ein Gefecht um das Wohl der beiden Kinder.


Ganz andere Sorgen hat das Geisterschiff Carina Borea, die Heimat vieler Tume, deren Wanyamas ein Leben an Land unerträglich machen. Sie und ihre Crew sind vom Dutchman, dem mysteriösen wie mächtigen Wächter der Meere, dazu berufen, das Mittelmeer zu beschützen. Doch seit Wochen fährt die Borea einer Spur aus Leichen hinterher. Es verunglücken so viele Flüchtlingsboote, dass Kapitän Farol nicht mehr an einen Zufall glaubt. Zudem werden immer mehr Menschen mit der falschen Hoffnung, dem Elend der Flüchtlingslager zu entkommen, aufs Meer gelockt. Farol vermutet einen größeren Plan der Claws dahinter und will mit den Tume des Landes, von seinen Leuten abfällig Staubfüße genannt, eine Kooperation eingehen. Jedoch haben sich die Tume von Land und Meer aufgrund ihrer Lebensbedingungen vor langer Zeit entzweit und so findet Farol bei den anderen Geisterkapitänen und Teilen seiner Crew keine Zustimmung für sein Vorhaben.


In seiner Verzweiflung wendet sich Farol an Ajabu Kobe, dem mürrischen Hüter von Kimbilio. Beide sind sich einig, dass Land und Meer vereint agieren müssen, um der Lage Herr zu werden. Also schickt Ajabu seine Schützlinge Raja und Kio an Bord der Carina Borea, um ihre Erfahrung mit den Claws zu teilen. Zusammen mit Hanna, der Zweiten Maat der Borea, kommen sie schließlich einige mysteriösen Vorkommnissen am Grund des Mittelmeers auf die Schliche.


Mit ihren Erkenntnissen wollen die Tume den Dutchman aufsuchen, damit dieser die Geisterflotte aussendet. Aber dann wird die Carina Borea sabotiert und stürzt mitten in der Wüste ab. Nur das seltene Lebenswasser kann verhindern, dass die Tume des Meeres der brutalen Hitze erliegen. Schnell kommt Raja zu der Erkenntnis, dass das Lebenswasser nur erreichbar ist, wenn sie ihre eigene Vergangenheit konfrontiert...