Raja, die Rebellin

Raja, die Rebellin
 
Tamanrasset, südliches Algerien


Fast lautlos, dafür um so tödlicher, pfiff der Pfeil durch die Luft und schlug mitten auf einer Zielscheibe ein. Besser gesagt, ein notdürftig bemaltes Brett, das einst als Sitzfläche für irgendwelche Hinterteile gedient hatte. Gewissermaßen traf Raja genau auf die Backen, aber nicht ins Schwarze. Sollte sie sich jetzt darüber freuen oder enttäuscht sein?
»Nift schleft.« Mit anderthalb Datteln im Mund erweckte Malek den Eindruck eines wiederkäuenden Kamels.  »Du wirft immer beffer, Kufine.«
Raja grunzte genervt und ließ den Bogen sinken. Niemand hatte das Großmaul aus dem Nachbarhaus um seine Meinung gebeten. Aber wie das eben mit Familie so war, man konnte sie und ihre Macken nicht auswählen. Das schloss leider auch solche mit ein, die mit ihren Tischmanieren bei der nächstbesten Karawanserei in die Lehre gehen konnten. Als Kamel, verstand sich.
»Schmatzen oder Quatschen, beides geht nicht«, schimpfte Raja. »Wobei niemand beklagen würde, wenn du dir dabei den Kiefer ausrenkst. Siehst als Nussknacker bestimmt sexy aus.«
Warum konnte sie sich den Motorroller nicht einfach ausleihen? Warum hatte der nervtötende Besitzer unbedingt mitkommen müssen? War ja nicht so, als ob sie jemals was kaputt gemacht hätte.
Sie schob die herausgerutschte Strähne ihres dunklen Haares unter den Hidschab zurück und legte erneut an. Nur nicht von der eigenen Verwandtschaft ablenken lassen, redete sich die Fünfzehnjährige ein. Nur eine ruhige Hand kann einen ruhigen Pfeil führen.
»Du bift gemein!«
Das lautstarke Geschmatze trieb Raja fast in den Wahnsinn. Ihre Hand an der Sehne zitterte. Wie sie solche Geräusche hasste! Eines schönen Tages jagte sie ihm noch aus Reflex einen Pfeil zwischen die Zähne.
»Solltest du Wiederkäuer nicht längst im Flieger nach Tel Aviv sitzen?«, fragte sie, nur um irgendetwas zu erzeugen, das Malek beim Essen übertönte. »Vielleicht lernst du ja von den Kids aus aller Welt, wie man anständig isst. Aber nicht auf Kaktusfeigen herumkauen.«
Raja prustete bei dem grotesken Gedanken. Was hatte Malek auch in Israel verloren? Damit das Kau-Dromedar zum Kau-Trampeltier wurde? Diesen Lachanfall ließ Raja raus, bevor die Vorstellung ihr noch den Schädel sprengte.
»Daf war fief! Hör auf fu lachen! Du follft aufhören!«
Da ihm beim Schimpfen Essensreste aus dem Mund bröckelten, ging Rajas Lachkrampf unvermindert weiter.
Malek schluckte die Datteln runter und rief: »Jetzt reicht’s aber, du Ziege!«
Oh, da kam sein Lieblingsschimpfwort!
Mit einem breiten Grinsen strich Raja über ihr Kopftuch. »Du lieber Himmel, schauen die Hörner raus?«
»Man merkt, wer deine Schwester ist«, brummte Malek. »Zahia wurde wenigstens auf den letzten Drücker erwachsen. Bei dir bin ich weniger optimistisch.«
»Ihr Männer seid ja so empfindlich, wenn wir Frauen mal einen Spruch klopfen«, sagte Raja, wischte sich dabei eine Lachträne aus dem Auge.
»Einmal ist gut. Wer dich nicht nach der ersten Bemerkung bremst, dem gibst du Saures. Sei froh, dass ich die engstirnigen Jungs in der Klasse nachbearbeite, damit es keine Familienfehden gibt. Bei Jafed hätte es ja beinahe geknallt. Was nennst du ihn auch Stuhlputzer?«
Mit ihrem Cousin in dieselbe Klasse zu gehen, brachte einige Vorteile mit sich. Sie liebte eben das Risiko und da brauchte sie ab und zu jemanden, der die Wogen glättete.
»Weil mir sein ständiges Herumrutschen auf den Zeiger ging. Wenn er wenigstens einen hübschen Arsch hätte, meinetwegen, aber so doch nicht. Jafed hat mit Abstand das hässlichste Sitzpolster in der Klasse.«
Maleks Gesicht versteinerte förmlich. »Du schaust Jungs wohin?«
»Auf den Hintern, du Taubdoofer. Du etwa nicht?«
»Boah, geht’s noch?«
Malek bat geradezu darum, aufgezogen zu werden. Den Gefallen verwehrte Raja ihm sicher nicht:
»Einer Antwort auszuweichen ist meistens eine Bestätigung.« Sie schnalzte mit der Zunge. »Du hast dich hiermit geoutet. Wer hätte das gedacht?«
»Ich bin nicht schwul, verdammt! Ich schaue Männern nicht auf den Arsch!« Malek zuckte zusammen. »Hör auf damit, bevor uns jemand hört. Wenn das jemand in den falschen Hals bekommt, kriegen wir mächtig Ärger.«
Raja kapitulierte vor dem nächsten Lachanfall. »Du schreist hier rum, nicht ich.«
»Mein Flieger geht erst nachher«, wechselte ein erröteter Malek das Thema. »Onkel Rashid fährt mich zum Flughafen. Wünsche mir Glück, denn allein das wird schon ein Abenteuer.«
Er gestikulierte Schlangenlinien und Zusammenstöße, ahmte – wie üblich – die Geräusche nach. Dabei steigerte er sich bis zum Atompilz.
»Ich kenne Onkel Rashids Fahrstil, vielen Dank auch«, schnaubte Raja über diese kindischen Gesten. »Ich habe nicht nur einmal auf den Rücksitz gekotzt. Vorne zu sitzen ist gefährlich fürs Nasenbein. Richtig angurten kann man sich bei Rashid ja auch nicht.«
Malek lachte. »Ja, das ist unser Onkel! Was der nicht überlebt, überlebt niemand.«
»Ja, das ist ja sooo witzig…«
»He, beschwere dich nicht, Cousinchen. Ich bin so ziemlich der Einzige in der Familie, der dir beim Bogenschießen zuschaut, anstatt dich dafür zu kritisieren. Deine Eltern sind ja noch tolerant. Großonkel Jassir dagegen würde dich am liebsten steinigen, wenn es nach ihm ging.«
Dieser Name... Dabei hatte der Tag so gut angefangen!
»Quatsch«, murmelte Raja gereizt, »so altbacken ist doch nicht einmal der!«
»Reden wir über denselben Mann?«
Der Gedanke an den allzu altmodischen Bruder ihres Großvaters, den Patriarchen der Kjaouds, schürte Rajas Wut. Die ganzen Schimpftiraden über sie und ihre Rolle in der Familie gingen ihr mit jedem Mal mehr auf den Keks. Am liebsten wollte sie ihm einen Pfeil durch die Wangen jagen, und zwar von links nach rechts. Da verspürte sie einen Druck auf den Augen, der immer mit ihrer Wut einherkam. Alles in ihrem Blickfeld wirkte auf einmal viel schärfer.
Perfekt.
Wie ein Adler fixierte Raja den schwarzen Punkt, den sie schon den ganzen Tag zu treffen versuchte. Sie hob den Bogen erneut, spannte die Sehne und traf der Zielscheibe genau zwischen die imaginären Arschbacken.
»Oh ja«, zischte Raja.
Malek applaudierte mit sarkastischen Klatschen. »Geht doch, Kusinchen. Der alte Jassir wäre bestimmt stolz, wenn er erfährt, dass du beim Gedanken an ihn plötzlich viel besser schießt.«
Dann steckte er sich eine weitere Dattel in den Mund. Das Schmatzen ging in die nächste Runde. Gereizt zückte Raja einen Pfeil aus ihrem Köcher und wedelte damit vor Maleks Gesicht herum.
»Vielleicht sollte ich mal versuchen, dir die Datteln von der Zunge zu schießen, mein Guter«, spielte sie mit ihren Gedanken. Ein Grinsen fuhr ihr übers rundliche Gesicht. »So wie dieser Wilhelm Tell in der Schweiz.«
Malek winkte hastig ab, wobei er sich fast verschluckte. »Nun mal nicht übertreiben! Diesen Tell hat es nie gegeben und außerdem hat er einen Apfel vom Kopf seines Sohnes geschossen. Dieses Obst ist viel größer und er konnte es dort oben besser sehen…«
Geriet ihr sonst so tapferer Cousin gerade ins Schwitzen? Am liebsten hätte Raja ein Foto von dem Anblick geschossen.
Sie zwinkerte mit ihren bernsteingelben Augen. »Wer sagte etwas von hinsehen? Deinen Mund findet man schon beim Hinhören. Allerdings ist hinter dieser großen Klappe mal wieder nichts zu finden, du Feigling.«
Immerhin hatte Malek schon mal was von Wilhelm Tell gehört, das gestand sie ihm zu. Er nutzte, anders als der Rest der Vetternschaft, das Privileg der Kjaouds, eine gute Schule zu besuchen, voll aus.
Maleks Augenbrauen zuckten. »Was war bloß in der Shisha drin, die du neulich in aller Heimlichkeit geraucht hast?«, brummte er. »Mal wieder?«
Rajas Miene versteinerte. Wie beim Propheten hatte er das herausbekommen? Falls eine ihrer Freundinnen die Clique verpfiffen hatte, stand ihr eine Menge Ärger ins Haus.
Da lachte Malek auf, was einige Dattel-Bröckchen aus seinem Mund katapultierte. Mal wieder. »Touché, würde ich sagen.« Da zwinkerte er. »Keine Angst, außer mir weiß niemand, was eure Clique so macht. Ich bin dir neulich einfach mal hinterhergeschlichen. Echt mutig, was ihr da abzieht. Wobei tollkühn der passendere Begriff wäre, aber ihr habt euch meinen Respekt verdient.«
»Wenn du das jemandem verrätst…«
Sie ballte demonstrativ die Faust um den Pfeil in ihrer Hand, obwohl sie nur ungern drohte.
»Mache ich nicht. Dazu liegt mir meine Lieblingscousine zu sehr am Herzen.«
Erleichtert atmete Raja aus. »Danke.«
»Allerdings solltest du niemandem drohen, ihn mit Pfeil und Bogen anzugreifen«, mahnte Malek. »Nicht einmal daran denken solltest du. Meinetwegen kannst du unsere Sitten auf den Kopf stellen, aber wenn du auf Menschen zielst, würde ich dir das nie verzeihen. Das ist eine Jagdwaffe, kein Mordinstrument.«
»Ja, Meister«, nahm Raja die Belehrung wenig ernst. Als ob sie jemals auf einen Menschen schoss!
»Malek!«, hallte es über die zerklüftete Landschaft. »Malek, wo steckst du Nichtsnutz schon wieder?! Wir müssen los!«
»Verdammt, das ist Rashid!«, fluchte Malek. »Schnell, verstecke den Bogen!«
 Hastig sah Raja sich um. Außer Steinen, dem toten Baum, an dem die Zielscheibe hing und dem altersschwachen Motorroller der Kjaouds gab es hier draußen nichts, erst recht kein geeignetes Versteck. Nichts, was man nicht sofort entdeckt hätte. Onkel Rashids Silhouette flimmerte bereits auf dem Hügelkamm, hinter dem die Straße lag.
»Wo denn, verdammt?!«, fluchte Raja. »Ich kann ihn nicht eingraben! Selbst wenn, sieht Rashid immer noch die Zielscheibe…«
»Ich glaub, mich trifft der Schlag!«, polterte Onkel Rashid und riss die Arme in die Höhe, als durch das Geröll auf sie zu stolperte. »Ja, mich trifft der Schlag! Der Huf eines Esels, genau ins Gesicht!«
Raja erstarrte förmlich. Weglaufen machte wenig Sinn, wenn der einzige Fluchtweg vor einer Standpauke mitten ins Ahaggar-Gebirge führte.
»Als ob dich das umhauen würde«, scherzte Malek. »Autsch!«
Rashid hatte ihn am Ohr gepackt und zog daran. Der Onkel der beiden reichte seinem Neffen gerade bis zum Kinn – sogar Raja überragte ihn – wodurch Malek sich unfreiwillig herunterbeugte. Raja schaute sich kurz um, um sicherzugehen, dass niemand diese Demütigung beobachtete. Sicher hätte Rashid seine Nichte ebenfalls an den Löffeln gepackt, lägen sie nicht unter ihrem Hidschab verborgen. Raja merkte zunehmend, dass er nicht nur ihren Glauben unterstrich, sondern ihr auch als Schalldämpfer, Schmuggelversteck und Schutzhelm diente – sofern sie die Haare darunter entsprechend ausrichtete.
»Was haben eure Väter bloß falsch gemacht?«, beschwerte sich Rashid, stieß einen tiefen Seufzer aus und richtete den Finger auf Raja. »Du nimmst dir zu viel aus deinen Freiheiten heraus, junge Frau! Bogenschießen ziemt sich nicht für ein angehendes Weib!«
Rajas Blick versteinerte erneut. Onkel Rashid hatte sie noch nie so genannt. Der Ausdruck gefiel ihr nicht. Weib… Mit anderen Worten: Verheiratet. Worauf spielte der alte Nörgler bloß an?
»Angehend…? Autsch!«
Rashid verpasste Maleks Ohr eine halbe Umdrehung, was seinen Besitzer abwürgte. Malek schaute seine Cousine wehleidig an, erntete aber nicht viel Mitgefühl. Wenigstens teilte er Rajas Argwohn.
»Und du Bengel unterstützt das auch noch!«, wetterte Maleks Peiniger weiter. »Aber deinem Vater davon zu erzählen ist sinnlos, der ist so geblendet davon, dass sein einziger Sohn ein Stipendium für eine Studienreise bekommen hat. Den Holzkopf stört ja noch nicht einmal, dass es für dich nach Israel geht. So weit sind wir schon…« Er seufzte noch einmal. »Geh zum Auto. Ich komme gleich nach…«
»Ab… schied…«, stöhnte Malek.
»Was, bitte?«
Malek keuchte auf. »Lass mich noch von Raja verabschieden, Onkel. Ich bin die nächsten drei Wochen im Ausland. Da kann ich nicht einfach mal auf einen Besuch rüberkommen.«
Drei Wochen ohne ihren einzigen Befürworter. Raja sah einen harten Monat auf sich zukommen. Alleine durfte sie bestimmt nicht rausfahren, geschweige denn, mit dem Bogen üben.
Malek umarmte seine Cousine und sagte leise: »Pass auf dich auf.«
»Sagt derjenige, der von einer Wüste in eine andere fliegt«, erwiderte Raja. »Pass lieber auf dich selbst auf. Komm heil wieder. Ich brauch dich hier.«
Sie wurde nur ungern so sentimental, aber Malek hatte sie seit ihrer Kindheit kaum mehr als ein oder zwei Tage am Stück aus den Augen gelassen. Ohne ihren großmäuligen Cousin fühlte sich Raja schutzlos. Am Ende vermisste sie noch sein Schmatzen.
Malek zwinkerte ihr zu. »Weiß ich. Mai as-salama, Raja.«
»Mai as-salama, Malek
Dann ging er über den felsigen Hügel zum Auto. Wehmütig sah Raja ihm nach.
»Ich bin in zwei, drei Minuten bei dir!«, rief Rashid seinem Neffen nach, bevor er auf Raja zuging. »Auf ein Wort, Kind.«
Raja schnaubte verärgert. »Kind? Onkel, ich werde dieses Jahr sechzehn! Ich halte mich seit fast zwei Jahren an die Arkan al-Din, unsere Säulen des Glaubens, also hör auf, mich ein Kind zu nennen.«
Auf diesen Unterschied bestand Raja, kam, wer wollte.
Rashids Miene lockerte sich etwas, er hasste es lediglich, Jungs gegenüber verweichlicht zu wirken. Dennoch erkannte Raja ein gewisses Unbehagen in seinem Blick, das nicht weichen wollte. Er lächelte matt.
»Selbst wenn du sechzig wirst, bist du immer noch ein Kind meiner Familie. Das macht dich noch lange nicht zum Baby.«
»Was willst du?«, fragte seine Nichte barscher als gewollt. »Willst du mir noch eine Stanpauke halten? Mir mein Hobby madig reden?«
»Auch wenn ich etwas konservativ für das 21. Jahrhundert bin… Dein Hobby an sich gefällt mir, es hat etwas Traditionelles. Wobei die Falknerei besser zu dir passen würde, da die Familie deiner Mutter bekannt für ihre Beizjäger war.
Außerdem sind die wenigsten Mitglieder unserer Sippe so sportlich wie du. Wohlhabend sein macht wohl faul. Wärst du ein Junge, wärst du sicher ein Vorbild für uns alle.« Er seufzte. »Ein Jammer, dass du es in naher Zukunft nicht mehr ausüben kannst. Besser gesagt, du wirst es nicht mehr ausüben, wenn du weißt, was gut für dich ist.«
Raja ballte unwillkürlich eine Hand zur Faust. »Warum? Hat Papa doch noch beschlossen, mir den Bogen wegzunehmen? Wusste doch, dass Jassir ihn irgendwann kleinkriegt. Warum sagt er mir das nicht selbst?«
»So einfach ist das nicht. Hör zu…«
Er rieb sich unruhig den Nacken. In Raja machte sich ein mulmiges Gefühl breit. Um die Situation für beide etwas aufzulockern, schob sie eine Hand unter ihren Hidschab, um ihr rechtes Ohr freizulegen.
»Ich höre klar und deutlich«, scherzte sie gegen die Anspannung an. »Schieß los, aber bitte nicht mit meinem Bogen.«
»Dein Vater hat beschlossen, dich zu verheiraten«, erklärte Rashid widerwillig. »Er meint, du seist alt genug dafür. Nicht nur du bist der Überzeugung, dem Kindesalter entwachsen zu sein.«
Rajas Entsetzen hielt sich in Grenzen. Ihr Vater spielte schon eine ganze Weile mit dem Gedanken, sie unter die Haube zu bringen. An ihrer älteren Schwester Zahia hatte Raja gelernt, dass Abdel Kjaoud damit keine Scherze machte. Seine beiden Töchter hatten eine Widerspenstigkeit inne, die er im Keim ersticken wollte. Es bedeutete für Raja, ein Leben im Haushalt zu führen, anstatt frei zu sein wie ein Adler. Es bedeutete, den Bogen an den Nagel zu hängen.
Sie zuckte mit den Schultern, gab sich tapfer. »Dann sollte ich die restliche Zeit noch ausnutzen, so gut ich kann.«
»Du hast keine Zeit mehr«, erklärte Rashid düster. »Das sollte ich vielleicht hinzufügen. Dein Vater hat bereits einen Ehemann für dich ausgesucht. Du wirst Djamel Saifi heiraten.«
 
(Aus "Wanyama - Die Wächter Afrikas, Kapitel 2: Genau zwischen die Backen)